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Kontinuums­irrtum

Die (fälsch­liche) Ab­lehn­ung von Kate­gori­sier­ungen, da die be­schrieb­enen Varia­tionen auch als Kon­tinu­um be­schrieben werden können.

Beispiele für diesen Irrtum sind auch als „Haufenparadox“ oder als „Argument vom Bart“ bekannt. Auch der Name „Sorites-Irrtum“ (vom griechischen „σωρός“ für einen [Sand-]Haufen) ist üblich.

Wenn es ein Kontinuum zwischen zwei oder mehr Ausprägungen gibt, kann es schwer sein, einen eindeutigen und unter allen Umständen sinnvollen Übergang zwischen diesen zu formulieren. Es gibt verschiedene Strategien, um mit solchen Ambiguitäten umzugehen, etwa indem man eine „Grauzone“ zulässt, oder indem eine Autorität einen Grenzwert festlegt, u.s.w.

Der Fehler hier besteht aber nun darin, aus der Tatsache, dass es keine eindeutig definierte Grenze gibt, zu schließen, dass es überhaupt keine Grenze geben kann und die beiden Ausprägungen daher als identisch anzusehen seien.

Weitere Informationen, einschließlich Beispiele zum Kontinuumsirrtum finden Sie auf Denkfehler Online.

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